Das Alphorn ist definitiv dafür gemacht, um draussen Musik zu machen! Auch das Didgeridoo, ein Instrument der Ureinwohner Australiens, wurde sicherlich nicht dafür entwickelt, in einem kleinen Zimmer eingesetzt zu werden. Im September hat Cornelia Spissu darum die noch milden Tage genutzt, mit einigen ihrer Schüler*innen zu erkunden, wie die Instrumente in einer Tiefgarage oder unter einer Brücke klingen. Ein besonderes Abenteuer war das!
Lorant Farkas spielt seit etwas mehr als einem Jahr Didgeridoo. Dieses seltene Instrument, das am ehesten verwandt ist mit Blechblasinstrumenten, wird aus einem ein bis zwei Meter langen Eukalyptusstamm gefertigt, meistens am Boden sitzend gespielt und zur Begleitung von Gesängen eingesetzt. In der Tiefgarage und an der Reppisch kamen die meditativ-rhythmischen Klänge besonders schön zur Geltung!
Der 10-jährige Jeremias Sidler besucht seit gut zwei Jahren Alphorn-Unterricht. Das Spielen unter der Reppisch-Brücke war ein neues Erlebnis, die Verbindung seiner Alphorn-Töne mit den unterschiedlichen Alltagsgeräuschen und den Klängen des fliessenden Gewässers eine spezielle Erfahrung!